Der Jeck und die Tücken eines Coronatestes

Im Rahmen meines Urlaubes auf Mallorca musste ich vorher als noch nicht vollständig Geimpfter einen PCR-Coronatest vornehmen lassen.

Freitags den Urlaub gebucht, Mittwochs darauf sollte es losgehen und das Pfingstwochenende stand noch vor der Tür. Also musste ich sehen, dass ich noch rechtzeitig den Test durchführen lassen konnte.

Ich war aber erfreut, dass ich direkt für den nächsten Tag (Samstag) einen Termin im Testzentrum in Aachen bekommen konnte und habe diesen natürlich gerne angenommen. Mit der Onlinebuchung wurde auch sofort die Abbuchungserlaubnis für die anfallenden Kosten von 90 € erteilt.

Am darauffolgenden Tag fiel mir dann auf der Rückfahrt vom Testzentrum ein, dass der Test ja nur max. 72 Stunden alt sein darf. Und bis zum Abflug am Mittwoch waren es ein paar Stunden mehr! Oh man, mal eben viel Geld in den Sand gesetzt und die Zeit für einen neuen/weiteren Coronatest hat sich noch mehr verkürzt.

Wieder zuhause angekommen habe ich dann zum Glück feststellen können, dass das Testzentrum auch am Pfingstmontag geöffnet hat! Also einen neuen Termin für Montag gebucht und natürlich wieder die Abbuchungserlaubnis dafür erteilt.

Als die Bestätigungsmail einging konnte ich meinen Augen nicht trauen – ich hatte einen normalen Test und keinen PCR-Test gebucht und auch bezahlt. Die Kosten dafür beliefen zwar nur auf 30 € aber auch dieses Geld wurde sinnlos vergeudet.

Da ich diesen Termin nicht absagen konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als einen weiteren Termin zu buchen. Diesmal war das Ergebnis der Buchung so wie ich es haben wollte. Der Preis dafür nochmal 90 €! Somit hat mich die gesamte Aktion insgesamt 210 € gekostet – fast so viel wie der ganze Urlaub! Hätte ich noch eine Woche mit dem Urlaub gewartet, dann wäre ich vollständig geimpft gewesen und das ganze wäre nie passiert!