Eine Einparkhilfe für die Psyche

Vor einiger Zeit bin ich morgens in meinem Bett aufgewacht und hörte draußen auf der Straße ein

„piiiiiiiep piiiiiiep piiiiiep piiiiep piiiep piiep piep piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep“.

Ich schaute durch mein Schlafzimmerfenster und sah ein Auto mit offenen Fenstern vor meinem Haus einparken.

Da dachte ich mir, wie schön es doch wäre, wenn es auch in der Psychologie ein Hilfsinstrument geben würde, was ähnlich wie diese elektronische Einparkhilfe funktioniert:

Ein erstes langes Piepen wenn es einem nicht so gut geht, mit jeder Verschlechterung ein kürzeres Piepen und bei Erreichen der Schmerzgrenze ein Dauerton als eine Art Warnsignal für Geist und Körper.

Und wenn man dann den Dauerton überhört, dann macht es wie beim Auto rumms und man fährt mit seiner Gesundheit im wahrsten Sinne des Wortes vor die Wand!

Bei mir hätte es irgendwann im jungen Alter von Anfang 20 anfangen müssen zu piepen. Aber ich habe die Anzeichen leider nicht gemerkt bzw. nicht verstanden. Erst 2007, im Alter von 42 Jahren, ist dann der Dauerton in Form von ziemlich starken psychischen und auch körperlichen Problemen sehr gut wahrnehmbar gewesen.